30 Minuten Resilienz
"30 Minuten Resilienz" ist eine kompakte Einführung in das Resilienz-Konzept und die resilienzfördernden Faktoren – zudem ein praktischer Ratgeber für die Bewältigung von Krisen mit Schaubildern, Übungen und einem Selbsttest.
Als Vorgeschmack möchte ich Ihnen einen kleinen Auszug aus dem Inhalt vorstellen:
"Krisen gehören zu unserem Leben. Sie markieren den Übergang von einer Lebensphase in die nächste. Sie begleiten Innovationen und Veränderungsprozesse. Sie weisen uns darauf hin, dass wir neue Denkmuster und Lösungsstrategien benötigen, weil die bisherigen nicht ausreichen, um aktuelle Herausforderungen zu bewältigen." (aus Kap. 1: Krisendynamik und Krisenbewältigung)
„Es lohnt sich, in einer Krise über folgende Fragen nachzudenken:
1. Was muss ich akzeptieren, wenn ich weiterkommen will?
2. Was muss ich ändern, um aus der Krise herauszukommen?
3. Wen brauche ich jetzt an meiner Seite? Wer kann mich unterstützen?
4. Wer oder was gibt mir Halt? Was macht mein Leben lebenswert?“ (aus Kap 1.3 Krisen enthalten Aufgaben, S. 21)
"Lange gingen Wissenschaftler der Frage nach, welche Faktoren dazu führen, dass Menschen krank werden oder scheitern. [...] Es schien klar, dass Menschen sich unter widrigen Bedingungen nicht gut entwickeln können. Al Siebert, Emmy Werner und andere verfolgten einen anderen Ansatz: Sie richteten ihr Augenmerk auf diejenigen, denen die widrigen Bedingungen offenbar nicht schadeten, und suchten nach Faktoren, die diese Menschen verbinden." (Kap 2.1 Eine neue Sichtweise, S. 27)
"Proaktive Menschen haben erkannt, dass sie auch unter schwierigen Umständen immer noch selbst die Gestaltung ihres Lebens lenken können. Sie begreifen ihr Leben als eine Funktion ihrer zielorientierter Entscheidungen, nicht der gegebenen Bedingungen. Was sie nicht ändern können, akzeptieren sie, ansonsten nehmen sie Handlungsspielräume wahr und suchen nicht nach Fehlern, sondern nach Lösungen." (Kap 2.2 Ressourcen, S. 30)
"Ein Seminarteilnehmer, der seinen Arbeitsplatz verloren hat, wählt für seine Krise das Bild eines Apfelbaums, bei dem ein Drittel der Äste abgestorben sind. Auf die Frage, wie er als Hobbygärtner mit einem solchen Baum verfahren würde, sagt der Teilnehmer, dass er die toten Äste abschneiden, den Baum gut düngen und sich auf die gesunden Äste konzentrieren würde. Damit formuliert er die Herausforderung, vor der er steht. [...] Für den Teilnehmer war diese einfache Übung eine Offenbarung." (Kap. 4.1: Übungen für Krisenzeiten, S. 76f)
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